Goldhofer präsentiert eine neue Dimension der Sattelanhänger
Technologievorsprung pur: Goldhofer präsentiert eine neue Dimension der Sattelanhänger und betreibt Programmerweiterung der besonderen Art: Mit dem neuen Satteltiefladerkonzept STZ-P durchbricht Goldhofer die bisherigen Nutzlastgrenzen für Sattelfahrzeuge und stößt in Dimensionen vor, die bislang den Schwerlastmodulen der THP-Baureihe vorbehalten waren. Die mit bis zu zehn Achsen ausgestattete Baureihe kann Nutzlasten von bis zu 140 Tonnen bewegen. Bei der Vorstellung in Memmingen gab es durchgehend äußerst positives Feedback. Goldhofer präsentiert seine Neuheit auch auf der IAA für Nutzfahrzeuge in Hannover (Halle 25, Stand C07).
„Wir haben viel Lob von allen Seiten für unser innovatives Konzept erhalten. Ich bin stolz darauf, dass wir es geschafft haben, unser Know-how aus der Pendelachstechnologie der Modulfahrzeuge in das Sattelprogramm zu integrieren. Die beiden Konstruktionsabteilungen haben perfekt zusammengearbeitet und ein einzigartiges Transportkonzept entwickelt. „Das ist Technologievorsprung pur“, freut sich Stefan Fuchs, Vorstandsvorsitzender der Goldhofer Aktiengesellschaft.
Besonders beeindruckt zeigten sich die geladenen Gäste bei der exklusiven Präsentationsveranstaltung im Goldhofer-Werk von der Tatsache, dass mit diesem Transportkonzept in Verbindung mit der bewährten Kugeldrehkranztechnik ein extrem torsionssteifer Fahrzeugrahmen realisiert wurde, bei gleichzeitig niedrigster Ladehöhe im Markt. Die Pendelachsen sind spursicher, sehr stabil und passen sich dem jeweiligen Gelände und der Straße an. Durch den enormen Hub in den Achsen kann man die Bodenfreiheit des Fahrzeugrahmens vornehmlich im Gelände bei Bedarf enorm erhöhen. Durch klar definierte Anzeigen und übersichtliche Bedienhebel sind die einzelnen Funktionen leicht bedienbar. Das Lenksystem mit erforderlicher Gegenlenkung muss nicht manuell umgestellt werden und behält sowohl im zusammengeschobenen als auch im ausgezogenen Zustand ihre volle Lenkpräzision.
Der Radwechsel, insbesondere des inneren Rades, ist völlig unkompliziert und aufgrund des hohen Hubes und des großen Lenkeinschlages schnell erledigt. Zudem ermöglicht der Kugeldrehkranz auch ein leichtes Austauschen des gesamten Aggregates im Schadensfall, auch während des Einsatzes. Goldhofer achtete bei der Entwicklung zudem peinlichst genau auf eine optimale und saubere Schlauch- und Leitungsführung unter dem Fahrzeug. Das niedrige Eigengewicht sorgt für sehr hohe Nutzlasten. „Einmal mehr untermauern wir mit diesem Fahrzeugkonzept unsere herausragende Kompetenz, wenn es um die Entwicklung von hochwertigen Sattelfahrzeugen für den weltweiten Schwertransport geht“, hebt Renato Ramella, Vertriebsleiter für Europa bei Goldhofer, hervor.
Das STZ-P-Konzept von Goldhofer ist, so wie aus dem Tiefbettbereich schon bekannt, wahlweise ohne vorderem Fahrwerk als Drei- bis Fünfachser oder mit vorderem Fahrwerk als Sechs- (2+4) bis Zehnachser (2+8) erhältlich. Die Ladeflächen können mit 1-2 Teleskopröhren ausgezogen werden. „Die Schwerpunktlage bleibt sowohl im zusammengeschobenen als auch im ausgezogenen Zustand immer optimal“, so Volker Schmidt, Leitung Konstruktion von Goldhofer bei der Präsentation des neuen Fahrzeugkonzeptes.
Pendelachsen für höchste Manövrierfähigkeit
Auch die neue Pendelachsgeneration verfügt über einen Achshub von bis zu 600 mm und einem Lenkeinschlag von ca. 65°. Damit sind die Fahrzeuge auch für Rangierbetrieb mit engsten Radien und den Einsatz auf der Baustelle bestens geeignet. Für den Transport von Baumaschinen und -geräten gibt es die von hinten überfahrbare Version mit einem angeschrägten Heck und Auffahrrampen für höchste Belastung. Bei der Verwendung von zweiteiligen Rampen, ergibt sich, in Verbindung mit dem hohen Achshub, ein sehr flacher Auffahrwinkel. Dadurch wird die Sicherheit beim Auffahren mit breiten Baumaschinen erhöht und die Abrutschgefahr im Kippmoment minimiert.
Schwanenhals
In Verbindung mit dem vorderen Fahrwerk ist der hydraulische Schwanenhals u. a. mit der Goldhofer-Differenzialschaltung ausgestattet. Die Lenkanlage ermöglicht ein Gegenlenken des vorderen Fahrwerks und sorgt somit für optimalen Kurvenlauf bei geringem Reifenverschleiß.
Hohe Fahrsicherheit und Spurstabilität
Die Fahrwerke der neuen Baureihe sind auf Fahrzeugbreiten von 2.550 mm bis 3.000 mm ausgelegt und verfügen über eine Bremsanlage nach EG/ECE, die auf alle Räder wirkt. Mit Hilfe von doppelt wirkenden Achsausgleichszylindern können die Achsen des vorderen Fahrwerks angehoben werden.
Ladeflächen bis zu 3.600 mm breit
Die Ladefläche kann mit Holz- oder Gummiboden ausgestatten werden. Mit Hilfe von ausziehbaren Verbreiterungen lässt sich die Ladefläche je nach Grundbreite des Fahrzeuges bis auf ca. 3.600 mm verbreitern.
Spitzenreiter in Thema Ladungssicherheit
Um dem Fahrer eine optimale Ladungssicherung zu ermöglichen, wird das neue Ladungssicherungskonzept von Goldhofer angewandt. Dies bedeutet, dass auf Schwanenhals, Ladefläche und Heck eine Vielzahl von Zurrringen und Rungentaschen verbaut werden. Gewindebohrungen für weitere auswechselbare Sicherungsanschläge runden das neue Konzept ab. Optimal ist auch unser Sicherungsbock als Anschlagmittel für „Formschluss“.
Goldhofer ist der internationale Weltmarktführer für extreme Transportaufgaben in den Bereichen allgemeiner Straßen-, Schwerlast- und Spezialtransport. Mit einer umfassenden und technologisch ausgereiften Produktpalette deckt Goldhofer die unterschiedlichsten Bedürfnisse für nahezu jede Transportaufgabe ab. Goldhofer stellt seine Innovationsfreude und Lösungskompetenz auf dem schwierigen Feld der kombinierten Transporte zwischen den Verkehrsträgern Straße, Schiene, See und Luft tagtäglich bei vielen erfolgreich gelösten Transportaufgaben unter Beweis.
Auf dem rund 100.000 qm großen Betriebsgelände arbeiten mehr als 650 Mitarbeiter an innovativen Transportlösungen und fertigen technisch erstklassige Fahrzeuge im Nutzlastbereich von 25 bis 10.000 Tonnen für anspruchsvolle Kunden rund um den Globus.
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