Der Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Frankfurt hat auch das vierte Spiel in der laufenden Bundesliga-Saison für sich entscheiden und den 1. FC Nürnberg mit 2:1 bezwingen können. Die Mannschaft von Trainer Armin Veh bleibt damit weiter ohne Punktverlust und hat nach vier Spieltagen bereits zwölf Punkte auf dem Konto. Die Eintracht, die bereits nach 20 Minuten zweimal verletzungsbedingt wechseln musste, sah sich zu Beginn der Partie leicht überlegenen Nürnbergern gegenüber, die aus ihrem Feldvorteil jedoch kein Kapital schlagen konnten.
In der 25. Minute machten es die Spieler aus der Mainmetropole besser: Der kurz zuvor eingewechselte Hoffer kommt nach einer Ecke an den Ball, den die Defensivreihe der Franken nicht entscheidend klären konnte, und schiebt von rechts ins lange Eck ein. Nach dem Treffer kontrollierte Frankfurt das Geschehen, hatte bei einem Pfostenschuss vom Nürnberger Kiyotake aber auch etwas Glück. Mit der knappen 1:0-Führung für die Gäste ging es in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel lieferten sich beide Mannschaften eine gute Bundesliga-Partie, in der beide Teams zu ihren Chancen kamen. In einer Phase, in der Nürnberg dem 1:1 nahe war, erzielte Frankfurt schließlich das vorentscheidende 2:0. Inui wird auf dem linken Flügel in Szene gesetzt. Der Japaner zieht mit dem Ball nach innen und schießt aus 16 Metern ins lange Eck zum 2:0 für die Gäste. In der Folge verlegten sich die Frankfurter auf Konter, mussten in der 75. Minute aber den Anschlusstreffer zum 1:2 aus Sicht von Nürnberg hinnehmen: Kiyotake schlägt einen Freistoß in den Strafraum der Eintracht und findet den Kopf von Polter, der den Ball in die lange Ecke bugsiert. Kurz vor Schluss hat erneut Polter das Unentschieden auf dem Fuß, verfehlt das Tor jedoch denkbar knapp, wodurch es beim 2:1 für Frankfurt blieb. Mit dem Sieg übernimmt Frankfurt erneut die Tabellenführung, kann am morgigen Samstag allerdings noch vom deutschen Rekordmeister FC Bayern München eingeholt werden. Dazu benötigt das Team von Trainer Jupp Heynckes einen Sieg auf Schalke.