Der vor zwanzig Jahren gegründete niederländische IT-Anbieter Thinkwise ist ein führender und erfolgreiche Low-Code-Pionier mit Fokus auf große, unternehmenskritische Software-Lösungen für alle Branchen. Mit seiner Technologie können veraltete IT-Kernsysteme, die die Produktivität und Agilität vieler Unternehmen hemmen, effektiv modernisiert werden. In ihrem Jubiläumsjahr planen die Software-Spezialisten verschiedene Veranstaltungen, die im Kontext der Digitalisierung für alle mittelständischen und großen Unternehmen sowie auch für IT-Systemhäuser und IT-Reseller gleichermaßen interessant sind. Ein Highlight bildet der Low-Code Summit, der am 12. Oktober live in den Niederlanden stattfinden wird und zu dem der Veranstalter über 1000 Teilnehmer erwartet.
Apeldoorn, 20.06.2022 – “Nichts ist stärker als eine Idee, deren Zeit gekommen ist”, sagte der große französische Schriftsteller und Politiker Victor Hugo (1802 – 1885) einmal treffend. Dies trifft auch auf die Idee von Robert van der Linden und Victor Klaren zu – den beiden Gründern von Thinkwise.
Denn beide IT-Spezialisten hatten sehr frühzeitig erkannt, dass veraltete, starre Software-Lösungen angesichts neuer Technologien und Anforderungen sowie kürzer werdender Innovationszyklen im Laufe der Zeit zu einem zunehmenden Problem für Unternehmen faktisch aller Branchen werden. In Fachkreisen hat sich für dieses Problem der Begriff der “technischen Schulden” etabliert, der nicht nur zum Synonym für schlechte, sondern inzwischen auch für veraltete Software geworden ist. Die Idee für eine neue Art der Software-Entwicklung war geboren: modellgesteuerte Low-Code-Software, die nicht mehr veraltet. Die Zeit war reif dafür, denn spätestens Anfang des 21. Jahrhunderts standen immer mehr Unternehmen vor der Herausforderung, ihre (häufig maßgeschneiderten) Software-Lösungen zwingend in immer kürzeren Abständen erneuern zu müssen – nicht nur aus Gründen der Produktivität, sondern auch um Sicherheitslücken zu schließen, die ein System angreifbar machen. Das kostet nicht nur Zeit und Geld, sondern führt oft auch zu unvermeidlichen Ausfallzeiten bei den so genannten unternehmenskritischen IT-Systemen.
Geburt einer neuen disruptiven Entwicklungsmethode für große Software-Lösungen
Für die Idee der beiden Thinkwise-Gründer sprechen weitere, triftige Gründe: “Software ist teuer und am Ende einer langen Odyssee bekommt der Kunde nicht das, was er bestellt hat”. Mit diesen Worten beschreibt die Digitalagentur Niedersachsen – im Kontext der Initiative “Low-Code Land Niedersachsen” – treffend ein weit verbreitetes Problem der traditionellen Programmierung.
Dringend notwendige digitale Transformationsprozesse in Unternehmen sowie deren Innovationsgeschwindigkeit werden durch derartige Software-Defizite und -Probleme häufig unnötig ausgebremst – und damit auch die gesamte Wettbewerbsfähigkeit der betreffenden Unternehmen gefährdet. Viele Unternehmen verwalten deshalb buchstäblich nur noch den IT-Mangel. Drei weitere Faktoren verschärfen diese Problematik noch:
- In Folge der zunehmenden Digitalisierung werden große IT-Lösungen immer komplexer und häufig auch noch intransparenter – etwa durch die Integration neuer Datenquellen und Funktionen, wodurch sich die Performance vor allem älterer Systeme häufig verschlechtert. Und die Komplexität heutiger, vielfach veralteter IT-Architekturen und -Applikationen stellt inzwischen zudem ein immer höheres und kaum noch zu beherrschendes Sicherheitsrisiko dar. „Eine Vielzahl an Technologien, Produkten, Eigenentwicklungen, Konfigurationen und Schnittstellen fügen sich zu einem großen Ganzen zusammen, das nur noch sehr selten von einer einzigen Person zu durchdringen ist. In großen Konzernstrukturen sind nicht selten tausende betriebswirtschaftliche Anwendungssysteme im Einsatz. Hinzu kommen Telekommunikations-, Produktions-, Logistik- und andere Systeme“, stellen die beiden Autoren des Buchs “IT-Management im Zeitalter der Digitalisierung” zutreffend fest ).
- Die Zahl der offenen Stellen für qualifizierte IT-Spezialisten auf dem deutschen Arbeitsmarkt lag nach Angaben des IT-Spitzenverbands Bitkom im Jahr 2020 bei rund 86.000. Und die Analysten der International Data Corporation (IDC) prognostizieren gar dass sich die Zahl der weltweit fehlenden Vollzeitentwickler von 1,4 Millionen im Jahr 2021 auf 4,0 Millionen im Jahr 2025 erhöhen wird. „Jede unbesetzte IT-Stelle kostet laut Bitkom-Experten Umsatz, belastet die Innovationsfähigkeit der Unternehmen und bremst die Digitale Transformation. Und der Bitkom geht sogar noch weiter: Der Mangel an IT-Experten bedrohe die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten deutschen Wirtschaft“, schreibt das Fachmagazin ‚IT-Business’ am 01.09.2021. Und diese Schwierigkeiten betreffen nicht nur die Privatwirtschaft, sondern mindestens genauso auch öffentliche Arbeitgeber – vor allem Kommunen.
- Gleichzeitig erhöhen neue gesetzliche Vorgaben weiter den Innovationsdruck auf viele Unternehmen. Seit dem Januar 2022 gelten in Deutschland gesetzliche Regeln zur Software-Updatepflicht von Produkten mit digitalen Komponenten – das „Gesetz zur Regelung des Verkaufs von Sachen mit digitalen Elementen und anderer Aspekte des Kaufvertrages“. Dazu zählen etwa Tablets, E-Bikes, Autos, Navigationssysteme, Saugroboter, Waschmaschinen, Smartphones, Smartwatches (intelligente Armbanduhren), Fitnesstracker, Kühlschränke mit Bildschirmen und Bluetooth sowie persönliche, digitale Assistenten wie Google Home, der Apple HomePod oder Amazons Echo. Unternehmen, die solche Produkte mit Embedded Software verkaufen, sind seitdem verpflichtet dafür Updates anzubieten, solange „der Verbraucher Aktualisierungen aufgrund der Art und des Zwecks der Sache erwarten könne”.
Software, die nie mehr veraltet
Diese Herausforderung haben die Gründer von Thinkwise vor 20 Jahren angenommen und zum zentralen Geschäftsmodell ihres IT-Unternehmens gemacht. Seitdem haben die Niederländer ihre disruptive Strategie konsequent weiterverfolgt und weiterentwickelt. Mit ihrer leistungsfähigen und technologisch führenden IT-Entwicklungsplattform können Unternehmen heute flexible und zukunftssichere Software-Lösungen modellieren. Die so entstehende Unternehmenssoftware passt sich automatisch an zukünftige Technologien an. Darüber hinaus kann veraltete Legacy-Software mit der Thinkwise-Plattform durch den Einsatz der integrierten Upcycler-Technologie schnell modernisiert werden. Thinkwise lizenziert seine Plattform an Unternehmen mit eigener Software-Entwicklung und an Software-Anbieter. Die IT-Entwicklungsplattform wird heute in über 42 Ländern eingesetzt.
Nicht ohne Stolz blickt auch der neue CEO von Thinkwise, Pieter-Paul van Beek, auf das Unternehmensjubiläum:
„Ich bin zwar erst seit letztem Januar CEO von Thinkwise. Es ist ein faszinierendes Unternehmen mit mehr als 150 äußerst sachkundigen und kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wir haben eine revolutionäre Auffassung über die Art und Weise, wie Software erstellt wird. Mit unserer Entwicklungsmethode sorgen wir dafür, dass komplexe Software technisch auf dem neuesten Stand bleibt und nie mehr veraltet. Das ist einzigartig und für viele Menschen schwer zu glauben. Aber unsere Partner und Kunden bestätigen übereinstimmend, dass dies zutrifft. Diese Partner werden in Zukunft eine noch zentralere Rolle spielen. Wir werden sie dazu ausbilden, mit unserer Thinkwise-Plattform eigenständig Projekte für ihre Kunden durchzuführen.“
Nachhaltigkeit wird wichtiger
Victor Klaren, der Chief Visionary Officer und Mitgründer von Thinkwise, betont die zunehmende Bedeutung der Nachhaltigkeit für das Unternehmen:
„In den letzten zwanzig Jahren haben wir ein fantastisches Unternehmen rund um unsere Plattform aufgebaut. Eine Plattform, die es Unternehmen ermöglicht, Software auf nachhaltige Weise zu entwickeln, ohne technologisch zu veralten. Nachhaltigkeit wird in Zukunft immer wichtiger werden. Wir arbeiten an Möglichkeiten, den Ressourcenverbrauch unserer Software zu reduzieren, z.B. durch die Begrenzung der Server-Last. Wie die meisten anderen Unternehmen setzen wir darüber hinaus auch sonst stärker auf Nachhaltigkeit durch verschiedene Maßnahmen wie elektrischen Transport, papierloses Büro und mobiles Arbeiten von zu Hause aus. Zudem werden wir unser Thinkwise-Garantie-Angebot weiter ausbauen und unsere internationale Expansion fortsetzen.“
Low-Code Summit am 12. Oktober in den Niederlanden
Als wichtigste Veranstaltung in seinem Jubiläumsjahr plant das Unternehmen wieder einen Low-Code Summit, der am 12. Oktober dieses Jahres live in den Niederlanden stattfinden wird. Für diese Tagesveranstaltung im Konferenzzentrum Orpheus in Apeldoorn rechnet Thinkwise mit über 1000 Anmeldungen. Das Programm wird aus verschiedenen Praxisvorträgen, Sessions und Networking-Möglichkeiten sowie einem Live-Hackathon bestehen. Im Fokus steht dabei die Frage welche Auswirkungen und geschäftlichen Vorteile die Umstellung alter Unternehmenssoftware auf eine nachhaltige Transformationsplattform hat. Online-Registrierungen zu dieser internationalen Fachkonferenz sind ab sofort unter >> https://offers.thinkwisesoftware.com/en/thinkwise-low-code-summit-2022 möglich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Weitere Informationen über Thinkwise unter >> www.thinkwisesoftware.com/de + Bericht zum Garantie-Angebot auf dem Portal it-daily.net vom 11.02.2022 >> https://kurzelinks.de/5wcf
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Deutscher Pressekontakt (auch für Interessentenanfragen):
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Kurzdefinition: Technische Schulden
Technische Schulden oder Technische Schuld (englisch technical debt) ist eine in der Informatik gebräuchliche Metapher für die möglichen Konsequenzen schlechter technischer Umsetzung von Software. Der Begriff wird von Informatikern verwendet, um Managern und anderen Stakeholdern von Softwareprojekten klarzumachen, dass das Aufschieben von Maßnahmen zur Sicherung und Erhöhung technischer Qualität die Softwareentwicklung nicht beschleunigt, sondern verlangsamt – je länger desto mehr.
(Quelle: Wikipedia)